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Sin City
Ein Film von Robert Rodriguez, Frank Miller, Quentin Tarantino
Da stellt sich eigentlich die Frage, was noch über „Sin City“ geschrieben werden könnte und zuvor noch nicht gesagt worden ist…
„Sin City“ ist schlicht und einfach die ultimative Comicverfilmung. Akribischer hat sich noch kein Film aus diesem Bereich an seine Vorlage gehalten und noch nie haben die Schauspieler besser zu ihren gezeichneten Vorbildern gepasst.
Um überhaupt eine Verfilmung des Stoffes zu ermöglichen musste Regisseur Robert Rodriguez („El Mariachi“, „ From Dusk Till Dawn“) zunächst den Schöpfer der Graphic-Novel-Reihe, Frank Miller ( „300“, „Batman-The Dark Knight“), überzeugen. Der hatte nach einigen Miseren (Miller schrieb die Drehbücher zu den beiden misslungenen „Robocop“-Sequels) eigentlich die Nase von Hollywood gestrichen voll und wollte sich nur noch seinen Zeichnungen hingeben. Also machte Rodriguez Nägel mit Köpfen und bot Miller an, als Co-Regisseur mit an Bord zu kommen. Die amerikanische Filmindustrie war gar nicht davon angetan, dem Regie-unerfahrenen Miller eine so große Verantwortung zu überlassen und so trat Rodriguez kurzerhand aus der dortigen Director´s Guild aus um sein Wunschprojekt weiter verwirklichen zu können.
Der Film sollt e in Rodriguez´ hauseigenen "Troublemaker-Studios" entstehen und, genau wie die Bücher selbst, in schwarz/weiss mit einigen wenigen Zusatzfarben gedreht werden. Um ein möglichst Vorlagen-getreues Werk zu schaffen, wurde komplett vor einem „Green-Screen“ gedreht; die Hintergünde sind dann digital hinzugefügt worden. Für eine Szene konnte der mexikanische Regisseur sogar seinen Buddy Quentin Tarantino („ Reservoir Dogs“, „ Pulp Fiction“, „Kill Bill“) als Gast-Regisseur gewinnen.
Um die vielfältigen Charaktere von „Sin City“ angemessen darzustellen, wurde eine illustre Besetzung ausgewählt. So reihen sich neben relativ neuen Gesichtern wie Jessica Alba („Into The Blue“), Elijah Wood ( „Der Herr der Ringe“) und Clive Owen („ Hautnah“, „Children Of Men“) auch lang nicht mehr gesehene Altstars wie Mickey Rourke („Angel Heart“, „9 ½ Wochen“) und Rutger Hauer („Blade Runner[film]“, „[film]Hitcher - Der Highwaykiller“) in das Ensemble ein.
Der Film selbst besteht aus drei von sieben „Sin City“-Comics und einer Shortstory, welche die kaum verbundene Geschichte ein- und ausleitet.
Da wäre zunächst „Stadt ohne Gnade“: Der Killer Marv (Rourke) versucht den Mord an seiner Geliebten, der Prostituierten Goldie, aufzuklären und gerät dabei immer tiefer in eine Verschwörung, die ihn bis an die Führungsspitze von „Sin City“ führt…
In der zweiten Story, „Das große Sterben“, muss der ehemalige Privatdetektiv Dwight (Owen) einen Krieg zwischen der Polizei und den Prostituieren, die einen eigenen Stadtteil beherrschen, verhindern. Dabei ist diese Geschichte die komplexeste des Films, und wird im für Ende 2007/Anfang 2008 angekündigten Sequel fortgesetzt…
Der Cop Hartigan (Bruce Willis, „ Stirb langsam“) muss sich in der letzten Episode des Films, "Dieser feige Bastard", mit einem pädophilen und sadistischen Politikersohn (Nick Stahl, „Bully“) herumärgern, der es auf Hartigans Schützling Nancy (Alba) abgesehen hat…
Wie sich bereits erkennen lässt, wird dieser Film ausschließlichen Arthouse-Zuschauern ganz bestimmt sauer aufstoßen; er ist brutal, dreckig und erbarmungslos. Allerdings sei jedem, der sich auch einfach mal perfekt unterhalten lassen möchte, auf coole Dialoge von gut aufgelegten Schauspielern steht oder diese innovative Form der Tricktechnik erleben möchte, dieser Kultfilm ans Herz gelegt.
Aber was soll das große Gerede: Ihr habt ihn doch ohnehin schon längst gesehen…
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Daten zum Film
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Sin City USA 2005
(Frank Miller´s Sin City) Regie
Robert Rodriguez, Quentin Tarantino, Frank Miller Drehbuch Frank Miller (basierend auf seinen Comics)
Produktion Dimension Films, Troublemaker Studios Kamera Robert Rodriguez
Darsteller Josh Hartnett, Benicio del Toro, Rosario Dawson, Alexis Bledel, Nick Stahl, Elijah Wood, Jessica Alba, Bruce Willis, Clive Owen, Mickey Rourke, Brittany Murphy Länge 124 min., 147 min. (Director´s Cut) FSK ab 18 Jahren
http://video.movies.go.com/sincity/ Filmmusik John Debney, Graeme Revell, Robert Rodriguez |
Kommentare zu dieser Kritik
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Zombie-mower TEAM sagte am 19.03.2007 um 13:58 Uhr
also dass Sin City einer so großen Menschen-Menge offenbar Freude und Unterhaltung bereitet ist mir völlig unverständlich.
Dieser Film glorifiziert Gewalt, es geht nur um Gewalt, diese wird in den Handlungsmittelpunkt gesetzt. Sämtliche Handlungsstränge sind nur drum herum gesponnen. Hier wird geprügelt, gefoltert und der Gegner mit den einfallsreichsten-perversersten Mitteln umgebracht, die man sich vorstellen kann: durch Zerstückeln, fast bis zum Tode Prügeln, Überfahren, Einstechen in sämtliche Körperteile (bevorzugt der Kopf), Kannibalismus, etc...
Was allen Mitteln gemein ist, ist dass sie äußerst brutal und hinterhältig durchgeführt wird (in einer Szene wird Mickey Rourkes Freundin im Schlaf umgebracht, er macht den Killer ausfindig und aus Schadenfreude und angedeuteter Ironie bzgl des Umstandes, dass dieser ein Kannibale ist, lässt er ihn bei lebendigem Leibe von Wölfen fressen).
Widerlich.
Das größte Problem ist ja nicht die Explizität der Gewalt (welche in höchstem Maße zu sehen ist), sondern, dass sich die Filmemacher nicht von den Akteuren distanzieren (sämtliche Protagonisten frönen ihrem Blutrausch). Die Handelnden werden mit stilvollen Einstellungen (bevorzugt Froschperspektive), aufwendigen Special Effects, kunstvollem Schwarz-Weiss-Kontrast und schriller Musik abgebildet. Es gibt keine Überzeichnung wie in Kill Bill. Satirische Elemente fehlen dem Film komplett. Man findet höchstens sadistische Ironie in der Durchführung der Perversitäten.
Ein Nebeneffekt, ist dass man als Zuschauer angehalten wird, die Protagonisten (Mickey Rourke, Bruce Willis und Owen Wilson) aufgrund ihrer Coolness und Toughheit zu bewundern.
Ein solcher Film ist definitiv jugendgefährdendes Marterial. Im Gegensatz zu indizierten und beschlagnahmten Filmen (wie z.b. Scarface, welcher einen weit niedrigeren Gewaltpegel hat und eine kritische Note zum Protagonisten enthält)wurde für Sin City extrem viel Werbung gemacht und dadurch das Interesse von Kids und Teenies geweckt. Klar hatten sie wenig schwierigkeiten, den film ungeschnitten zu sehen.
Erschreckend. |
clauer TEAM sagte am 20.03.2007 um 10:18 Uhr
Natürlich kann man Sin City aufgrund seiner glorifizierenden Darstellung von Gewalt kritisieren. Fakt ist aber, dass der Film auf der Comic-Reihe von Frank Miller basiert und hier einzelne Episoden übernommen und ausgearbeitet werden. Insofern lässt sich die Handlung nicht oder nur sehr schlecht verändern. Sie ist natürlich nicht jedermanns Sache, aber welche Handlung ist das schon?
Außerdem macht im Normalfall schon das große "Freigegeben ab 18 Jahren" klar, dass der Film nicht unbedingt als leichte Kost abzustempeln ist - das es heute kein Problem für Jugendliche mehr ist, an solche Filme auch ungeschnitten heranzukommen, würde ich auch nicht unbedingt als Schuld des Filmes sehen.
Der wirkliche Wert von Sin City ist meiner Meinung nach sowieso über der Handlungsebene anzusiedeln. Die Umsetzung von Comic zu Film ist Robert Rodriguez einfach perfekt gelungen. Die Einstellungen überzeugen jede Sekunde und die Atmosphäre lässt sich einfach nur als atemberaubend beschreiben. Stilistisch einfach nur Top. |
Zombie-mower TEAM sagte am 20.03.2007 um 13:05 Uhr
letztendlich ist das was einen Film wirklich ausmacht seine Handlung und die Botschaft, die diese vermitteln soll.
Bei Sin City beschränkt sich die Handlung auf grausame Verbrechen/Morde und noch grausamere Vergeltung.
Stil sollte ein Mittel zum Zwecke sein, dem Zuschauer etwas nahezubringen. Und nicht in erster Linie den Selbstzweck haben.
Was das Layout, die Handlung und die schauspielerische Darstellung meines Erachtens hier suggeriert ist: Gewalt im Coolen Look ist Unterhaltung!!!!
Wenn alle Comics von Marvel so wären wie Sin City, so wäre z.b. Spider-Man(aber auch X-Men)mit seiner tiefgründigen und vielschichtigen Handlung, ebenso wie dramaturgischen Tiefen gewiss nicht so unterhaltsam und gleichsam anspruchsvoll wie sie Sam Raimi/Bryan Singer geschaffen haben.
Auch sehr gewalthaltige Marvel-Verfilmungen wie Blade (1 und 2) und Ang Lees Version von Hulk haben eine sozial-kritische Aussagekraft und die Akteuere/Helden wenigstens zum Teil menschliche Eigenschaften und nachvollziehbare Motive, die sie zu Sympathieträgern machen.
Was von dem kann Sin City vorbringen? |
Bastian TEAM sagte am 22.03.2007 um 13:18 Uhr
Dass "Sin City" Gewalt in grossem Umfang darstellt, und oft auch glorifiziert, kann ich nicht abstreiten.
Trotzdem möchte ich anfügen dass jede Episode des Films auch über einen, wenn auch fragwürdigen, moralischen Kern verfügt!
Letztendlich gibt es in der von Frank Miller erschaffenen Welt keine vom Staat ausgeübte Gerechtigkeit mehr, weswegen die einzelnen Charaktere selbst für diese einstehen müssen. Besonders deutlich wird dies in der Episode "Dieser feige Bastard", in welcher Bruce Willis sogar direkt mit der korrupten Führungsspitze der Stadt konfrontiert wird und sich selbst der Sohn des Bürgermeisters als pädophiles Monster herausstellt. Jessica Alba verkörpert als Nancy im Übrigen eigentlich den letzten Funken Unschuld den diese gefallene Stadt zu bieten hat.
Letztendlich handelt es sich hier zwar nur um eine zutiefst zynische Vision von Frank Miller, welche freilich nicht allzuviel mit der doch eher zahmen Marvel-Welt zu tun hat, manchmal ist es dennoch erschreckend wieviel man von diesem Dreck auf unsere heutige Gesellschaft widerspiegeln kann...
Denn Korruption und Gewaltbereitschaft gehört auch in der Realität zum täglichen Brot. Vielleicht ist "Sin City" einfach eine überzeichnete und sarkastische "larger-than-life"-Variante des wirklichen Lebens?! |
Zombie-mower TEAM sagte am 22.03.2007 um 13:41 Uhr
du drückst meine größten Befürchtungen aus, gloddi.
Eben dadurch dass Rezipienten in dem Film einen moralischen Kern sehen und die angepriesene Selbstjustiz als eine notwendige Instanz in der heutigen offenbar korrupten Gesellschaft rechtfertigen, wird es doch gefährlich.
Wenn wir unsere Welt in der Welt von Sin City widerspiegeln sehen so findet in unseren Köpfen die dargestellte, perverse Gewalt bis zum gewissen Grade Akzeptanz.
Deswegen finde ich, wenn man schon einen so absurd-gewalthaltigen Film drehen möchte, sollte man die Absurdität (und die damit verbundene Distanz zum Geschehen) in sein Stilmittel mit einbauen.
Siehe A Clockwork Orange. Für die damalige Zeit (anfang 70er) war dieser Film von Stanley Kubrick an expliziter Gewaltdarstellung, perversen Gewalt- und Sex-Fantasien und völlig abtrünniger Wertevermittlung nicht zu überbieten gewesen.
Dennoch konnte Kubrick durch das Stilmittel der Satire seine Abneigung zur Gewalt ausdrücken. Gleichzeitig nahm er auch eine kritische Distanz zur Hauptfigur ein. Andererseits wären seine Naheaufnahmen von Alex Gesicht (während er zu Beethovens Symphonie und den damit asoziierten Gewaltfantasien masturbiert), die subjektive Kameraperspektive bei seinen Vergehen und die stellenweise Inszenierung der Gewalt in Zeitlupe geradezu obszön, pervers und menschenfeindlich und -verachtend.
Gerade die letzt genannten Vorwürfe muss ich Sin City ankreiden. |
Bastian TEAM sagte am 22.03.2007 um 15:20 Uhr
Ok, ich finde aber dass man das betreffende Meisterwerk von Kubrick auch nicht unbedingt mit einer Comicadaption von Robert Rodriguez vergleichen sollte;-)
Zwischen den Intentionen der beiden Filme liegen Welten. In erster Linie überzeugt "Sin City" natürlich auf visueller Ebene, quasi ist er ein subversives Kunstwerk.
Aber um nochmal auf den moralischen Kern zu sprechen zu kommen: Gewaltbereitschaft und Selbstjustiz haben sowohl in Filmen als auch Comics eine langjährige Tradition; ob es nun "Mad Max", "Dirty Harry", der "Punisher" oder eben "Sin City" ist...
Und mal ehrlich: Um was für Menschen handelt es sich denn in dem Film, abgesehen davon dass sie ohnehin eindeutig als Karrikaturen erkenntlich sind?
Da haben wir den gutmütigen aber schwer psychotischen Marv. Er rächt seine Geliebte indem er ein menschenfressendes Monster (!), einen ebenso durchgeknallten Priester und dessen Komplitzen tötet. Auf äußerst grausame Weise, fürwahr...aber es handelt sich hierbei schließlich um einen Erwachsenencomic.
Wir haben außerdem Dwight, der eigentlich einen Bandenkrieg verhindern wollte, aber bei seinen Bemühungen mittenrein gerät und sich für eine Seite entscheiden muss. Auch bei Dwight handelt es sich um einen überzeichneten Charakter, man könnte ihn als modernen Cowboy beschreiben und ein wenig erinnert er mich auch an den von Russell Crowe gespielten Bud White in "L.A. Confidental" der sich ebenfalls als großer Frauenbeschützer zeigt und das Gesetz bei Bedarf auch durchaus mal zu "biegen" weiss.
Zu guter Letzt haben wir Hartigan, der ein kleines Mädchen vor einem sadistischen Mörder retten will und am Ende sogar sein eigenes Leben für diesen letzten Funken Unschuld opfert.
Ich finde dass man "Sin City" unter Erwachsenen durchaus vertreten kann...ansonsten sind wir beim Thema "Medien & Gewalt". Und wenn wir da schon sind möchte ich mich (bis auf einige krasse Ausnahmen) ausdrücklich GEGEN Verbote und Schnitte aussprechen, allerdings habe ich nichts gegen eine Indizierung von "Sin City" einzuwenden. Für Kinder und Jugendliche ist er in der Tat nicht geeignet! |
Zombie-mower TEAM sagte am 22.03.2007 um 16:53 Uhr
und genau diese Überzeichnung ist in meinen Augen eines der großen Probleme. Sie reduziert die Akteure auf ihr Verlangen und forderndes Recht auf Rache. Der Film liefert in allen drei Fällen sehr oberflächliche Motive der Rächenden. Oft geschieht das aus Prinzip und weil einfach was passieren muss - so mein Gefühl (hab den Film zweimal gesehen und sehe in der Charakterzeichnung von Marvel keine Tiefe und nicht mal ein sehr eindimensionales Bild). In einem Film von 147 min. Spielfilmlänge teilt sich Rodriguez wenig Zeit dafür ein, sich mit den Charakteren zu beschäftigen. In einem Monolog erzählt der jeweilige Charakter in einer art Prolog in aller Kürze seine Geschichte und was dieser nun vorhat.
Das wars auch schon für die Ausganssituation. Die restlichen 2 Studen wird auf die überzeichnete Inszenierung von Gewalt und auf das exagerierte, stilhafte In-Szene-Setzen der Guten und der Bösen verwendet.
Bei "Mad Max" zeigt Mel Gibson in seinem Mimikspiel wie qualvoll er an dem Terror der Motorradgang, der zu einem persönlichen Krieg zwischen dem Cop und der Gang wird, leidet. Und wenn seine Familie dadurch grausam getötet wird, ist der Wandel von Angst und Qual in blinde Wut sehr schön nachzuvollziehen.
Auch in "Dirty Harry" gibt der lakonische spielende Eastwood seinem Charakter ein Gesicht. Er bringt seine Verzweiflung über die Tatenlosigkeit seiner Vorgesetzten bei der strafrechtlichen Verfolgung der Kriminellen recht gut zum Ausdruck. Besonders im ersten Teil erkennt man wie Eastwood daraufhin seine persönliche Moral zum Maßstab der Gerechtigkeit erhebt. Und gleichzeitig hat er auch eine verwundbare Stelle: seine meist weniger erfahrenere und naive Partner. Der Schauspieler beschäftigt sich eingehender mit seiner Rolle.
"The Punisher" habe ich nicht gesehen, nur gelesen, dass er bei den Kritikern wegen seinen Klischees und unnötig brutaler Gewaltdarstellung schlechte Rezensionen bekommen hat. Aber ebenso wie "Sin City" zum Kultfilm avancierte.
Erfreulich, dass wir uns bzgl Indizierung, welche jetzt im Nachhinein aber keinen Sinn mehr macht (da den Film jeder kennt), einig sind ;-)
p.s.: wie lautet deine Bewertung zu Sin City, gloddi? |
Bastian TEAM sagte am 23.03.2007 um 12:14 Uhr
Öhm...ich bin dieser geschmacklose Typ, der das Machwerk rezensiert und mit voller Punktzahl versehen hat:-D
Aber im Ernst: Bin immer noch der Meinung dass da kein grosser Unterschied zwischen z.B. "Mad Max" und "Sin City" besteht, in gewisser Weise handelt es sich doch bei beiden um nahezu apokalyptische Zukunftsvisionen...auch wenn bei beiden der Zeitpunkt der Handlung unbekannt bleibt.
Und mal ehrlich, im Vergleich zu den wirklich perversen und menschenverachtenen Rob Zombie-Filmen (die mich aber auch nicht weiter jucken, solange ich sie nicht nochmal kucken muss...) wirkt "Sin City" doch eher brav!
Ach ja...der Film hat übrigens nichts mit Marvel zu tun, der ist ganz unabhängig auf Frank Millers "Mist" gewachsen;-)
Und der "Punisher" ist in der Tat nicht der grosse Wurf geworden, allerdings nicht aufgrund von zu grosser Gewaltbereitschaft sondern eher das Gegenteil (im Vergleich zu den echt brutalen Comics)!
Aber das bleibt wohl Ansichtssache... |
travisbickle TEAM sagte am 15.05.2009 um 15:25 Uhr
Vorraussichtlich soll 2010 die Fortsetzung erscheinen- na da bin ich mal gespannt. Ich glaubs erst, wenn ichs sehe... |
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