Ein Revolverheld in schwarzer Kleidung durchstreift mit seinem kleinen Sohn die Prärie, als er auf ein Dorf stößt, dessen Bewohner massakriert wurde. Das muss die Handschrift eines wahnsinnigen Colonels sein, der mit seinen Männern in einer Franziskanermission residiert! Aus dessen Klauen befreit der namenlose Fremde eine junge Frau, die mit ihm eine leidenschaftliche aber zerstörerische Beziehung eingeht. In ihrem Auftrag stellt er sich den vier Meistern der Wüste und findet seinen Untergang. Doch er bekommt eine zweite Chance, sich selbst und seinen Frieden zu finden...
"El Topo"! Was ein Film! Wer den Film kennt, wird sicherlich wissen, dass es nicht unbedingt leicht ist, eine vernünftige Inhaltsangabe zu schreiben. Aber auf den Inhalt kommt es bei diesem Film nicht unbedingt an, sondern mehr auf das Gefühl, den Rausch und die Reise, die der Zuschauer mit "El Topo" findet. Um den Film erfassen zu können, erscheint es sinnvoll, zuerst einmal den Regisseur zu betrachten. Regisseur Alejandro Jodorowsky wurde 1929 in Chile geboren. Jodorowsky wuchs unter einem tyrannischen Vater auf, der ihn in seinem ganzen Leben nur einmal berührte, jegliche Religion verachtete, Spielzeug verbat und Alejandro tatsächlich zu Homosexualität erziehen wollte, damit dieser den Namen Jodorowsky nicht weitergeben konnte. Er sammelte schon recht früh Erfahrungen mit Schauspiel und Film und gründete eine Pantomimengruppe. 1955 reiste er nach Paris und lernte unter Marcel
Marceau, einem großen Pamtomimen, für den er auch einige Stücke schrieb - ein Umstand, dem man seinen Filmen auch anmerken kann. Zusammen mit Fernando Arrabal und Roland Topor gründete er die Theatergruppe El Panico, die sich das Ziel setzte, einmalige - also nicht wiederholbare - Stücke aufzuführen. Er wurde in Mexiko bekannt als führender Künstler und beschäftigte sich auch Zeit seines Lebens mit Religionen, Magie, Alchemie und zahlreichen weiteren esoterischen Richtungen. Schließlich drehte er 1970 El Topo, der zu John Lennons Lieblingsfilm wurde, der ihn nach New York brachte. Dort lief der Film fast ein Jahr lang im Elgin Kino, wurde zum Kultphänomen und Jodorowsky gilt heute als Erfinder der
Midnight Movies.
El Topo zu beschreiben, angemessen zu kritisieren und zu interpretieren ist eigentlich ein unmögliches Unterfangen, wenn der Leser den Film nicht gesehen hat, bzw. wenn der Schreiber nicht das selbe Wissen wie Regisseur Jodorowsky hat. Da ich mich natürlich nicht in diesem Umfang mit den verarbeiteten Motiven in dem Film auskenne wie Jodorowsky selbst, erhebe ich keinen Anspruch auf Richtigkeit meiner Interpretation; versuchen möchte ich es trotzdem. An der Oberfläche ist El Topo zu aller erst einmal ein Western, um genauer zu sein ein Italo-Western. Jodorowsky sah sich von Sergio Corbuccis Django stark beeinflusst, und auch sein namenloser Cowboy (der Einfachheit halber in Zukunft El Topo genannt) ist ein unerbittlicher Gegner, der aus einer Art Gerechtigkeitsgefühl handelt und komplett in schwarz gekleidet ist, somit den archetypischen Racheengel symbolisiert. Neben dieser offensichtlichen Westernszenerie wird aber schon in der ersten Einstellung des Films für den Zuschauer völlig deutlich, dass er es hier mit etwas völlig anderem zu tun hat. Denn immerhin reitet El Topo zu Beginn durch die Wüste, mit einem schwarzen Regenschirm in der Hand und einen nacktem Buben auf dem Pferd, bis er an einem einzelnen Pfosten anhält, wo der Junge einen Bär und ein Foto seiner Mutter vergräbt.
Diese Szene zeigt dann auch gleich zu Beginn, dass es kein astreiner Western nach Schema F geworden ist. Jodorowsky wollte sogar einen "normalen" Film drehen, aber er schaffte es nicht, ein vernünftiges Drehbuch zu verfassen. Hinzu kam noch, dass er die Ansicht (zusammen mit anderen Künstlern seines Umfeldes) hatte, Film sei die ultimative Kunstform und er nicht verstand, warum es heilige Bücher, aber keine heiligen Filme geben sollte. Da sein Vater versuchte, jeglichen religiösen Einfluss von ihm fernzuhalten (er spülte u.a. Kreuze die Alejandro geschenkt bekam die Toilette herunter), gelang es dem jungen Jodorowsky nicht, in seiner Jugend eine Religion für sich zu finden. Als er seinen ersten Western sah, hatte er keinerlei historisches Wissen, so dass er tatsächlich dachte, Cowboys wären keine geschichtlichen, sondern mythologische Figuren, die in einem mystischen Land leben würden, was man dem Film über weite Strecken auch anmerkt. Denn El Topo lässt sich nur schwer in der klassischen Westernzeit verankern, dazu ist er einfach zu seltsam. Neben vielen Szenen die eine offene Interpretation dem Zuschauer ermöglichen, liefert der Film eigentlich sein eigenes Remake bzw. sein Sequel gleich mit. Nach einiger Laufzeit des Films wird El Topo wiedergeboren, und der Film erzählt eine ähnliche Geschichte noch einmal, allerdings mit wesentlich anderen Betonungen.
In der ersten Hälfte, als El Topo die Frau rettet und die vier Meister konfrontiert, ist er eine extrem gewalttätige Person, die sich aber im Sinne von Recht und Gott handeln sieht. Daher möchte ich versuchen, den Film auf eine religiöse Art zu interpretieren, und der ersten Hälfte eher alttestamentliche Züge attestieren würde. Noch einmal der Hinweis, dass das meine persönliche Interpretation ist, und ich sicherlich keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit erhebe. In der ersten Hälfte verfolgt El Topo das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn", was in einer Szene kulminiert, als El Topo den bösen Colonel nicht nur tötet, sondern geradezu sadistisch erniedrigt. Auf die Frage, wer er denn sei, dass er sich dieses Recht herausnehme, antwortet El Topo dann auch mit "I'm God!". Ein Gott der Gewalt und der Rache, weniger der Gerechtigkeit. Die Welt in der er sich bewegt scheint auch sehr verkommen, die Franziskaner hausen in einer recht heruntergekommenen Mission, die Banditen können scheinbar ohne jegliche Gefahr frei handeln, willkürlich Leute überfallen und ermorden. Dem Zuschauer wird weder der Ursprung des Colonels noch El Topos erklärt, und überhaupt achtet Jodorowsky wenig auf die Zuschauer, die aufgrund der assoziativen Struktur des Films vielleicht auf der Strecke bleiben könnten.
In der Mission trifft er schließlich auf eine Frau die er Mara nennt, und eine Texttafel weißt uns mit dem Titel "Exodus" darauf hin, dass die Geschichte um Moses eine scheinbar wichtige Rolle spielen könnte. El Topo zitiert selbst die Bibel, als er bitteres Wasser wieder süß macht, und der Film zitiert die Geschichte ohne Worte: mit seinem Revolver lässt El Topo aus Steinen Wasser fließen, wie es Moses mit seinem Stock tat. El Topo verbringt auch weitere Wunder, als er im Sand zwischen den Beinen seiner Gefährtin scheinbar mühelos Eier ausgraben kann. Mara verfügt jedoch nicht über diese Fähigkeiten, doch El Topo kann sie ihr auch nicht lehren. Nur durch Gewalt erreicht er etwas, so dass er sie vergewaltigt, und ihr damit diese Fähigkeiten gibt. Die Frau verführt ihn dann ganz wie Eva, die vier Meister der Wüste als ultimativen Liebesbeweis zu töten. Diese vier Meister unterscheiden sich in absteigender Reihenfolge durch ihre Ausrüstung, allzu viel verraten möchte ich hier aber nicht. Gleichzeitig trifft er noch auf eine weibliche Version seiner selbst, die scheinbar genau das gleiche vor hatte, und eine Beziehung zu Mara eingeht, und man als Schlange bzw. Satan deuten könnte. Letztendlich führt all dies Geschehen dazu, dass El Topo von seinen beiden Gefährtinnen erschossen oder schwer verletzt wird, als er alle Meister besiegt hat, jedoch merkt, dass er damit bei seiner Suche nach seinem inneren Frieden weit vom Weg abgekommen ist. Ab dieser Erkenntnis beginnt eigentlich schon der zweite Teil, denn El Topo ist nun weniger der rächende, alttestamentarische Engel, sondern eine Jesusartige Figur, und natürlich sind seine Wunden in der Erschießungsszene eindeutig die Wundmale von Jesus.
Die zweite Hälfte erzählt dann sowohl eine Fortsetzung als auch noch einmal die selbe Geschichte. El Topo sucht immer noch seinen inneren Frieden in einer verkommenen Welt, aber chronologisch gesehen spielt das Geschehen schätzungsweise 25 Jahre später. Er wird in einer Höhle wiedergeboren, deren Bewohner ihn als Gott sehen, was er aber ablehnt. Diese Höhle befindet sich in der Nähe eines Dorfes, aber die Bewohner können nicht hinaus. El Topo übernimmt die Aufgabe, einen Tunnel zu graben, um sie ans Tageslicht zu führen (wodurch der Titel und das Anfangszitat "The mole is an animal that digs tunnels under the ground, searching for the sun. Sometimes his journey brings him to the surface. When he sees the sun, he is blinded." natürlich evident wird). Dieser zweite Teil wirkt nun wie eine friedfertigere Variante der ersten Hälfte und damit als eine Art Neues Testament. El Topo ist vom äußeren her ein Mönch, auch bekämpft er nicht mit Waffengewalt die Ungerechtigkeit in der Stadt, die als ein Sodom und Gomorrah zu sehen ist. Die Kirche feiert einen obskuren Kult und sieht manipuliertes Russisches Roulette als Wunder, der Priester bezeichnet den Gottesdienst als Show, und unter den ganzen Plakaten entdeckt ein junger Mönch letztlich tatsächlich ein Kreuz - ein Hinweis Jodorowskys auf die Kirche, die die Religion für die eigene Inszenierung nutzt, und ein Aufruf, sich auf den Ursprung zu besinnen?
El Topo hat jedoch nur das Ziel, seinen Auftrag zu erfüllen, und lässt sich dafür von der Bevölkerung auch erniedrigen. Doch die Zwischentafel "Apokalypse" deutet schon düster in die Zukunft. Letztlich, ohne den ganzen Film zu verraten, stirbt El Topo erneut, jedoch diesmal durch die eigene Hand und in völliger Ruhe (ein Bild, dass frappierend an den Selbstmord von Thich Quang Duc erinnert). El Topo hat seinen inneren Frieden gefunden, konnte die vier Meister in sich aufnehmen, und mit der letzten Einstellung schließt sich der Kreis. Das neue Testament zeigt uns einen gewaltfreien Weg in einer gewalttätigen Welt, wo Gewalt nicht selbstzweckhaft in einem persönlichen Gerechtigkeitsstreben zur Anwendung gebracht wird. Dies wäre nur eine der möglichen Interpretation, Jodorowsky verarbeitet einfach so viele Einflüsse und Studienergebnisse, dass ein Gesamtüberblick wohl unmöglich aber auch unnötig ist. Ich würde momentan El Topo als wilde Bibelverfilmung deuten, mit reichlich autobiographischen Zügen, Einflüssen von Alchemie, des Taoismus, Buddhismus und Hinduismus, klassischer Westernmotive, abstrakter Filmsprache und einer großen Portion Surrealismus und dem Lebensgefühl der 60er und 70er Jahre. Man muss den Film nicht verstehen um ihn zu mögen, man muss ihn sicherlich auch noch mögen, aber man wird ihn wahrscheinlich auch nicht vergessen, wenn man ihn gesehen hat. Und das können wohl nicht viele Filme von sich wahrhaft behaupten.
Natürlich ist der Film blutig, brutal und überaus gewalttätig. Jodorowsky verstieß hier auch gegen ein damaliges Gesetz, nach dem ein Schuss und der Treffer sich nie im gleichen Bild befinden dürfen, und auch so manchen blutigen Effekt bekommt man zu sehen. Dabei wirkt die Gewalt aber nie cool oder begeisternd, sondern ist immer als roh und barbarisch zu sehen. Dies führt zu ein paar wunderbaren Szenen, sicherlich vor allem mit den sadistischen Banditen und dem Colonel zu Beginn. Als der tödlich verletzte Bandit sich zu Musik noch ein paar letzte Habseligkeiten zusammenraffen möchte, oder auch der Colonel seinen letzten Gang geht, ist die Gewalt alles andere als leicht anzuschauen. Zusammen mit dem genialen Sounddesign wirken diese Szenen schon schwer erträglich, da Jodorowsky oft übersteigerte Tiergeräusche in diese Szenen einbindet. Die drei Banditen zu Beginn werden zwischen laut blökenden Ziegen getötet, die Mutter des zweiten Meisters schreit wie ein verwundeter Vogel. Natürlich spielt auch Sex seine Rolle in dem Film, doch El Topo kann auch hier eigentlich nur gewalttätig handeln, wie erwähnt. Und später als Mönch wird Sex zum Spektakel aufgebaut, inklusive einer verstörenden und geifernden Menschenmenge. Doch neben all diesen Szenen hat El Topo ab und zu auch eine Portion Witz und Humor zu bieten, so die Szene, in der die weibliche Version El Topos eine Frucht aufschneidet (das Kino hat sich gut amüsiert), oder auch die Einführung der ersten drei Banditen, die wahrlich seltsames Verhalten an den Tag legen, was zusammen mit dem gelungenen Soundtrack schon erheiternd wirkt.
Auch in der zweiten Hälfte, als El Topo zusammen mit seiner Begleiterin ein paar kurze Sketche aufführt, gibt es ein paar witzige Dinge zu sehen. Hier zeigen sich auch eindeutig die Wurzeln von Jodorowsky, der ja Pantomime war. Das bleibt auch bei der weiteren Filmgestaltung ersichtlich, häufig wird möglichst viel vom Körper gezeigt, und die Charaktere sprechen nur, wenn Jodorowsky nicht wusste, wie er den Inhalt über Körpersprache vermitteln sollte. Überhaupt ist der Film wirklich exzellent fotografiert, obwohl er in Vollbild ist, womit ich oft meine Probleme habe. Jodorowsky und seinem Kameramann Corkidi erzeugen viele memorable Bilder, die den Film zusammen mit der mehr als gelungenen Musik schon abseits der inhaltlichen Tiefe zu einem sehenswerten Werk machen. Ein Bilderrausch mit dieser akustischen Untermalung wie man ihn eher selten gesehen hat. Auch die mythischen Szenen funktionieren hier noch sehr gut, da sie weniger verschlüsselt als in Holy Mountain sind, so dass El Topo sicherlich das zugänglichere (in meinen Augen auch bessere) Stück Film ist, und sich durchaus auch für Einsteiger eignet. Ein Film, der einen herausfordert, in dem man sich verlieren kann, aber der einen auch unglaublich belohnt, wenn man ihn wie einen Berg bestiegen hat! Ein Meisterwerk und für mich vielleicht
der Film für meine einsame Insel.
Alejandro Jodorowsky hat wohl so ziemlich jede Form der Kunst schon hinter sich. Momentan arbeitet er vor allem an Comics, gemeinsam mit dem französischen Künstler Moebius. Als Regisseur drehte er neben El Topo noch den ungleich surrealeren Holy Mountain, oder auch Santa Sangre, der den Stil Jodorowskys mit dem Giallokino verbindet und von Claudio Argento, dem Bruder Darios, produziert wurde. Sein letzter Film als Regisseur war
The Rainbow Thief mit Omar Sharif. Die Darstellerin der Mara war eine Drogensüchtige Obdachlose, die bei Jodorowsky wohnte und nach Ende der Dreharbeiten verschwand. Ob sie den Film je sah, ist unklar. Selbiges gilt auch für die Darstellerin der weiblichen Variante von El Topo, die wohl eine Stewardess war. Der Junge am Anfang ist tatsächlich Jodorowskys Sohn Brontis, der tatsächlich sieben Jahre alt war und eigentlich zum ersten Mal seinen Vater sah. Alfonso Arau, der einen Banditen spielt, wurde später als Regisseur recht bekannt. Gonzalo Gavira, der für das Sounddesign verantwortlich war, wurde von Hollywood schließlich nach Amerika geholt um
Der Exorzist zu vertonen. Allgemein kann man sagen, dass sich viele von Cast & Crew später bei Holy Mountain wiedertrafen oder immer wieder gemeinsame Projekte in Mexiko hatten.
Auf DVD habe ich den Film in zwei Varianten: Zum einen die ältere Scheibe von Raro Video aus Italien, die im Doppelpack mit Holy Mountain erschienen ist. Beide Scheiben befinden sich ein einem schönen Digipack, zusammen mit einem informativen Buch über die Filme und Jodorowsky. Holy Mountain ist jedoch minimal geschnitten. Die inzwischen wahrscheinlich bessere Variante dürfte aber die US-Box von Anchor Bay sein, die den Film in fantastischer Bildqualität präsentiert. Als Bonus gibt es ein Interview mit dem Regisseur, sowie einen Audiokommentar. In der Jodorowsky-Box befinden sich darüber hinaus noch die Filme Holy Mountain, Fando y Lis und La Cravate. Dazu gibt es noch eine 90minütige Dokumentation, sowie zwei Soundtracks. Wunderbare Veröffentlichung, nachdem lange Jahre die Rechtelage so ungeklärt war, nicht zuletzt wegen dem Streit zwischen Jodorowsky und Allen Klein. Aus technischen Gründen stammen die Screenshots in dieser Rezension allerdings von der DVD von Raro Video, evtl. ersetze ich diese irgendwann einmal. Noch ein kurzer Kommentar zur deutschen Fassung: Der Film hat tatsächlich eine professionelle Synchronisation bekommen, El Topo wird vom selben Sprecher wie Clint Eastwood in seinen Western gesprochen.
Fazit: El Topo ist sicherlich ein absolut sehenswertes Stück Film, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Sicherlich ist der Film weder spannend noch bedingungslos unterhaltsam im eigentlichen Sinne, aber eine rauschhafte Erfahrung wie man sie nur selten macht. Und neben diesen tripartigen Qualitäten gibt es noch eine interpretationsfreudige inhaltliche Tiefe, so dass der Film auch als surrealer Western hervorragend funktioniert!